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Der Wolf bewohnt die wildesten und unzugänglichsten Gebiete der Erde, und er ist auf diese Weise geradezu zu einem Synonym für Wildnis geworden. Überall, wo es große Beutetiere gibt, kann er sich ausbreiten. Doch die jahrhundertlange Verfolgung durch den Menschen hat ihn fast überall ausgerottet, außer in den entlegensten Winkeln der Erde.
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Die meisten Wölfe sind grau. Daher die Bezeichnung "Grauer Wolf" für die ganze Art. Doch sind auch schwarze Wölfe verbreitet, besonders in Kanada und Alaska, und wenn man sich dem Polargebiet nähert, also auf den kanadischen Inseln des hohen Nordens und in Grönland, stößt man auf weiße Wölfe. Manche der weißen Arktiswölfen haben jedoch graue Strähnen auf dem Rücken. Schwarze und graue Tiere kann es in ein und demselben Wurf geben. Es kommt auch vor, dass graue Wölfe eine hellere Farbe annehmen, wenn sie älter werden. Die genetischen Ursachen der Hautfärbung der Wölfe sind und unbekannt. Da aber gelegentlich auch schokoladenfarbige silberschwarze und sonstige mischfarbene Exemplare vorkommen, liegt der Schluss nahe, dass solche Mischlinge Kreuzungen von Wölfen unterschiedlicher Farbe sind.
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Ein überaus wichtiger Faktor, der die Persönlichkeit eines Wolfes entscheidend prägt, ist seine Position auf der sozialen Rangskala des Rudels. Ein Alpha ist also selbstbewusst, selbstsicher und unternehmungslustiger. Am Fuß der Leiter ist es gerade umgekehrt. Wenn ein hohes Tier seine Position verliert, verliert es auch den Charakter, der mit dieser dominierenden Stellung verbunden ist. Und wenn ein untergeordnetes Tier zu höheren Rängen aufsteigt, nimmt es die entsprechenden Eigenschaften an.
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